In unsicheren Zeiten rücken Edelmetalle und allem voran Gold wieder als Krisenwährung in den Fokus. Gerade hält die Welt wieder einmal den Atem an, nachdem sich der nordkoreanische Diktator Kim Jong-Un und der unberechenbare US-Präsident Donald Trump einen Schlagabtausch liefern der jederzeit in eine militärische Auseinandersetzung oder sogar einem Atomkrieg enden könnte. Aber auch die vielen europäischen Krisen, von der Eurokrise, über die Griechenlandkrise bis hin zur Flüchtlingskrise sind bei weitem nicht gelöst, sondern bestenfalls notdürftig geregelt und zeitweise aus den Nachrichten verschwunden.
Zumindest als Sicherheitspolster vor den systemischen und politischen Risiken liegt Gold daher auch bei immer mehr professionellen Anlegern wieder mit im Portfolio. Statt schneller Rendite in Form von Zinsen und Dividenden soll das Goldinvestment als Puffer dienen und eine Absicherung für den Krisenfall sein.
Gold. Eine krisensichere Anlageform
Schon seit Jahrtausenden sind Gold und Silber als Rohstoff oder Tauschmittel ein rares und begehrtes Gut. Mit einer Goldmünze konnte man sich quasi in der gesamten Menschheitsgeschichte sicher wähnen, etwas Wertvolles in Händen zu halten. Sei es im alten Ägypten, im antiken Rom oder im 21.Jahrhundert – Gold wird immer und überall akzeptiert. Nicht umsonst stattet etwa auch die US Air-Force ihre Piloten mit Goldmünzen aus, um im Falle eines Absturzes auf fremdem Gebiet Tauschwerte zu haben.
Auch wenn der Goldpreis auf dem Weltmarkt natürlich Schwankungen unterliegt, so kommt es niemals zu einem kompletten Wertverlust. Schließlich haben Edelmetalle eben nicht nur einen ideellen Wert als Währung und Tauschmittel, sondern sind als Rohstoff in der Industrie extrem gefragt.
Und hält man sich Gold und Silber als Krisenreserve stehen eben nicht kurzfristige Gewinne an erster Stelle, sondern die generelle Wertbeständigkeit der Edelmetalle. Wobei man trotzdem davon ausgehen kann, dass die verschiedenen Unsicherheitsfaktoren in Krisenzeiten den Preis von Gold und Co eher steigen lassen.
Nur physisches Gold bringt echte Sicherheit
Aber welche Art von Gold ist die richtige? Gold kann man heute nicht nur als Münzen und Barren kaufen, sondern auf den modernen Finanzmärkten auch in Form von Anleihen, Fonds, Aktien oder Zertifikaten. Aber nicht nur, dass mit dem Halten solcher Wertpapiere ein oft großes Risiko einhergeht und man die Verwaltung von Fonds oder Zertifikaten natürlich auch zahlt, vor allem sind Gold Wertpapiere im Krisenfall nicht greifbar.
Auf physisches Gold dagegen, das in Form von Münzen oder Barren im eigenen Besitz ist, kann man jederzeit unmittelbar zugreifen. Zumindest wenn man es im eigenen Haus in einem Tresor verwahrt oder sicher versteckt hat. In Bankschließfächern oder Tresoren von Drittanbietern sieht das teilweise schon wieder anders aus – ist aber jedenfalls besser als lediglich einen Zettel in der Hand zu halten.
Als Krisenwährung eigenen sich vor allem klassische Bullionmünzen und Barren aus Gold und Silber. Der Wert solcher Anlagemünzen und Goldbarren orientiert sich tatsächlich am Goldpreis – sprich sie sind eben ihr Gewicht in Gold wert. Der Wert von Goldschmuck und auch Sammlermünzen dagegen setzt sich neben dem Goldpreis auch durch die Verarbeitung oder den numismatischen Wert zusammen und eignet sich daher weniger zur Krisenvorsorge. Bei Gold&Co. können Sie jederzeit Ihren alten Goldschmuck in Anlagegold tauschen.
Kleine Stückelung und Silber als Ergänzung
Entscheidet man sich für eine krisensichere Anlage in Form von Edelmetallen, empfehlen wir eine kleine Stückelung der Goldanlage. So wird sichergestellt, dass man im Krisenfall nicht gleich das komplette Gold eintauschen muss, sondern immer nur so viel in Geld oder Waren umtauschen muss, wie nötig.
Daher ist es auch ratsam die Goldvorsorge mit kleinen Silberwerten abzurunden, um im Krisenfall auch geringere Werte zum Tauschen parat zu haben. Auch das Silber sollte in kleiner Stückelung gehalten werden und auch für Laien als Silber erkennbar sein. Wir raten hier auch dazu, statt zu exotischen Silbermünzen auf bekannte heimische Anlagemünzen wie die alten österreichischen Silberschillinge zurückzugreifen.
Und auch wenn Silber nicht wie Gold komplett von der Umsatzsteuer befreit ist, so sorgt die Differenzbesteuerung dafür, dass auch Silbermünzen zu extrem günstigen Konditionen erhältlich sind.