Heizen, Lebensmittel, Benzin. Alles wird immer teuer. Und zwar rasant. Im April 2022 stieg die Inflation in Österreich laut Statistik Austria auf einen Wert von 7,2% gegenüber dem Vorjahresmonat. Eine Inflationsrate in einer Höhe, die zuletzt Anfang der Achtziger im Schatten der Ölkrise erreicht wurde. Schon 2021 stiegen die Verbraucherpreise um 2,8 Prozent und damit so stark wie seit über 10 Jahren nicht mehr.
Die Inflation sorgt aber nicht nur dafür, dass alles teurer wird, durch den Anstieg des Preisniveaus wird auch das Ersparte Vermögen weniger. Wie lässt sich das Ersparte gegen den Wertverlust absichern?
Mit Gold gegen die Teuerung
Inflation heißt nichts anderes, als dass Waren und Dienstleistungen teurer werden und die Kaufkraft des Geldes sinkt. Kurzum: Das Geld im Geldbeutel oder auf dem Bankkonto wird weniger wert. Für den klassischen Durchschnittsbürger mit dem Vermögen am Sparbuch bedeutet das eine schleichende Enteignung.
Wenn Geld an Kaufkraft verliert, gilt es zu retten, was zu retten ist. Um das eigene Vermögen zu schützen, bieten sich für Sparer und Anleger Sachwerte an: Neben Immobilien gehören dazu Edelmetalle, vor allem natürlich Gold und Silber.
„Der Klassiker unter den Sachwerten sind Immobilien. Aber sich eine Wohnung oder ein Haus als Wertanlage zu kaufen, das geht sich für die meisten Menschen einfach nicht aus. Mit Edelmetallen dagegen kann man auch kleinere Summen sinnvoll investieren.“
– Walter Hell-Höflinger
Mit einer Goldmünze oder einem Barren lassen sich auch kleinere Vermögen leicht absichern. Gold lässt sich gut transportieren, lagern und kann vor allem bei Bedarf jederzeit weltweit ohne Probleme wieder zu Geld gemacht werden.
Gold gilt als stabilste Währung überhaupt. Gerade in Zeiten hoher voranschreitender Geldentwertung bietet Gold Sicherheit und dient als Inflationsanker. Es eignet sich daher hervorragend zur „wirtschaftlichen Selbstverteidigung“. Zur Verteidigung gegen die Entwertung Ihres Geldvermögens.
Goldpreis & Inflation
Anders als mit Geld, können Sie sich heute mit einer bestimmten Menge Gold, dasselbe leisten wie vor hundert Jahren: Ein bekanntes Beispiel dafür ist ein hochwertiger zweiteiliger Herrenanzug: Heute, vor 50, vor 100 oder auch vor 150 Jahren bekam man für den Gegenwert von 1 Unze Gold stets einen guten Herrenanzug.
In Zeiten erhöhter Inflation bzw. schon bei erhöhter Inflationsgefahr flüchten auch zunehmend Anleger in den „sicheren Hafen Gold“. Dementsprechend steigt durch diese zunehmende Nachfrage der Goldpreis zusätzlich.Zusätzlich deshalb, weil sich ja allein durch die Wertbeständigkeit von Gold im Gegensatz zum Kaufkraftverlust von Euro oder Dollar das Verhältnis zwischen den Währungen und dem Goldkurs verändert.
Wie sich der Goldpreis 2022 weiter entwickelt, wird maßgeblich auch von der Geldpolitik der Zentralbanken abhängen. Im Mai 2022 erhöhte die amerikanische FED die Leitzinsen zuletzt in einem relativ großen Sprung um 0,5%, und auch die EZB spricht mittlerweile offen von einer Zinserhöhung im Sommer.
Ob diese Zinserhöhungen die Folgen einer jahrzehntelangen Politik des billigen Geldes aber entsprechend einhegen können, bleibt fraglich. Dazu kommt mit den Folgen des Ukraine Krieg, dem Ausstieg aus russischen Öl und Gas, sowie den nach wie vor durch Corona gestörten Lieferketten noch ganz andere Faktoren hinzu, welche den Goldpreis eher stützen sollten.
Vermögen gegen Inflation absichern
Als kurzfristiges Spekulationsobjekt eignen sich Gold und Silber nicht. Als langfristige Anlage, die vor allem den Zweck hat, das eigene Vermögen gegenüber Inflation und Wertverlust abzusichern sehr gut. Mit einer Investition in Gold sind Sie immer auf der sicheren Seite! Gold ist aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit ein bleibender Wert. Das ist seit Jahrhunderten so und wird auch noch lange so bleiben. Darauf können Sie sich verlassen!