Goldhändler, Juwelier & Goldschmied: Wie sich das Goldpreishoch bemerkbar macht

Gold gilt als besonders krisenfest. In den letzten Wochen ist der Goldpreis weiter deutlich gestiegen. Spürbar ist das jetzt im Handel, bei Scheide- und Prägeanstalten, wie der Münze Österreich, und in Goldschmiedewerkstätten oder beim Juweilier. Die ORF Sendung Wien Heute berichtet:

© Wien Heute – Mit freundlicher Genehmigung des ORF

“Wenn der Goldpreis extreme Bewegungen macht, gibt es bei Goldhändlern tatsächlich Schlangen an Menschen vor den Filialen”, sagt Gold&Co. Geschäftsführer Walter Hell-Höflinger im ORF Wien Heute Interview. Dabei finden sich auf der einen Seite Menschen, die ihr Erspartes in Sicherheit bringen wollen und daher Anlagegold kaufen möchten. Und auf der anderen Seiten nutzen viele Menschen den aktuell hohen Goldpreis und möchten altes Gold verkaufen.

Goldschmiede arbeiten aufgrund des hohen Goldpreis vermehrt mit 14 Karat Gold, statt dem höherwertigen 18 Karat Gold. Viele Kunden steigen beim Juwelier gleich ganz auf andere Materialien, wie Silber oder Platin um. Wahnsinnig viel alter Schmuck wird momentan eingeschmolzen, denn für den Goldschmuck, den viele einfach zu Hause in der Lade liegen haben, gibt es momentan überraschend viel Geld.

Aus dem eingeschmolzenen Rohmaterial wird dann etwa in der Münze Österreich, mitten in der Wiener Innenstadt, dann zum Beispiel der berühmte goldene Wiener Philharmoniker geprägt.