Als Werkstoff zur Schmuckerzeugung ist pures Gold zu weich. Stattdessen kommen Goldlegierungen zum Einsatz. Eine Legierung bezeichnet dabei eine Mischung aus verschiedenen Metallen, die gemeinsam eingeschmolzen werden.
333er Gold ist die niedrigste der gängigen Feinheiten und findet im Schmuckbereich für Ketten, Ringe, Armbänder, Ohrringe und anderen minderen Schmuck Verwendung. In Karat entspricht 333er Gold 8 Karat.
Ein Schmuckstück aus 333er Gold besteht jedoch nur zu 33,3% aus purem Gold, die übrigen 66,6% aus anderen Metallen, wie z. B. Kupfer, Silber, Zink oder Zinn. Diese werden beigemischt, um das Gold formstabiler und kratzfester zu machen, jedoch auch um den Schmuck günstiger zu machen.
Durch das Verhältnis der beigemischten Metalle lässt sich dazu auch die Farbe des Goldes bestimmen. Für eine klassische Gelbgold Färbung werden Silber und Kupfer so balanciert, dass die gelbe Farbe des Goldes erhalten bleibt, für Weißgold wird der Anteil der weißen Metalle in der Legierung erhöht, für Rotgold wiederum mehr Kupfer zugegebe.
Der niedrige Feingoldanteil hat aber auch zur Folge, das 333er Schmuck schnell anläuft und sich verfärbt. Damit diese blassen Goldfarben dennoch den Geschmack der Käufer finden, werden diese mit einer höher feinen Goldfarbe nachvergoldet.
333: Gold oder goldhaltiges Metall?
Um in Österreich dezidiert als “Goldschmuck” verkauft werden zu dürfen, müssen Schmuckstücke einen Mindestfeingehalt von 585 Tausendstel aufweisen (=14 Karat / 585er Gold). Ein Schmuckstück aus 333er “Gold” zählt daher in Österreich nicht als Goldschmuck.
Auch in der Schweiz dürfen Stücke unter einem Feingehalt von 375 Tausendteilen (9 Karat) nicht mehr als Goldschmuck verkauft werden, sondern lediglich als “ Garantiemetall“ oder “goldhaltiges Metall”.
In Deutschland dagegen ist 333er Goldschmuck verbreitet. Wegen des günstigeren Preises wird es oft auch als “Gold der Armen” bezeichnet. Weil die Legierung aber auch vergleichsweise hart ist, lassen sich viele Menschen jedoch ihre Eheringe, die tagein tagaus getragen werden, aus dem robusten 333er Gold fertigen.
Feingehalt prüfen: 333 Gold = 8 Karat
Bei Goldschmuck findet sich die Feinheit meist in Form einer Punze eingeprägt. Dabei kann sowohl die Karatzahl, etwa „8 kt.“ seltener auch “8k” oder „8c“, als auch der Feingehalt in Tausendteilen, im Fall von 333er Gold also etwa „333“ punziert sein. Eine solche Punze ist bei Ringen auf der Innenseite zu finden und bei Ketten oder Anhängern meistens am Verschluss.
Um die Korrektheit von Punzierungen zu überprüfen, kommt beim Ankauf von Gold meist der Säuretest, auch Strichprobe genannt, zum Einsatz.
Auf einem Prüfstein, einer Schiefertafel, wird das zu prüfende Goldstück so gerieben, dass ein deutlicher Strich zurückbleibt. Auf diesen Prüfstrich werden nun nacheinander verschiedene Prüfsäuren aufgetragen. Für jede Legierung gibt es eine eigene Probiersäure, die je aus einer Mischung aus Salzsäure und Salpetersäure besteht (Königswasser).
Verwindet oder verfärbt sich der Abrieb auf dem Prüfstein, liegt die Legierung unter der getesteten Feinheit, bleibt der Strich unter der Säureeinwirkung unverändert entspricht der Goldgehalt der jeweiligen Karätigkeit.
Goldpreis 333 / Gramm: Wie viel ist 8 Karat Gold wert?
Aktueller Ankaufspreis pro Gramm für Schmuck aus 333er Gold
Aktueller Ankaufspreis pro Gramm für Schmuck aus 333er Gold
Preise zuletzt aktualisiert am 21. December 2024, 13:07 Uhr
Unsere Ankaufspreise für Schmuck, Gold, Silber und Co richten sich nach dem aktuellen Goldpreis.
Der Wert Ihrer Stücke ergibt sich aus dem Feingehalt Ihres Goldes, dem Gewicht Ihrer Stücke in Gramm und eben dem allgemeinen Goldpreis.
Unsere Preise für Schmuck aus 333 Gold
Wenn Sie Altgold aus Farbgoldlegierungen verkaufen möchten, bekommen Sie für 8 Karat Weißgold oder Rotgold in der Regel den identen Preis wie für 8 Karat Gelbgold. Der Goldpreis 333 ist für alle diese Legiereungen ident.
Denn relevant bei Goldankauf ist der enthaltene Anteil an Gold – der Feingehalt – und dieser liegt bei 8 Karat Gelbgold gleich hoch wie bei 8 Karat Rot- oder Weißgold, nämlich bei 33,3%. Der Unterschied in der Farbe liegt lediglich an der Mischung unterschiedlicher Beimetalle (Legierung).
Ankauf von 333er Gold bei Gold&Co.
Auch wenn es sich bei 333er Gold um eine Legierung mit sehr niedrigem Goldgehalt handelt kaufen wir diese an. Denn bei uns können Sie alle Stücke aus Gold verkaufen, wie auch alle Gegenstände aus Silber, Platin und Palladium.
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Egal, ob Sie mit einem einzelnen Ring oder mehreren Schmuckstücken in eines unserer Geschäfte in 1090, 1030 oder 1220 Wien kommen: Wir bewerten sowohl Ihr Gold als auch Ihr Silber kostenlos und völlig unverbindlich. Wenn Sie Ihre Wertgegenstände verkaufen möchten, erhalten Sie das Geld gleich in bar ausbezahlt.
2. Genaue Prüfung von Experten
Wir prüfen jedes Stück einzeln und ermitteln, wie viel Karat diese haben. Je höher der Feingehalt ist, desto höher ist auch der Wert Ihrer Stücke. In Österreich besteht Schmuck meistens aus 585er Gold, also einer Legierung mit 58,5% purem Gold. In Frankreich, Italien und auf dem Balkan dagegen findet sich häufiger Schmuck, der aus 18 karätigem Gold, also einer 750er Legierung besteht. In Deutschland ist auch 333er Schmuck weit verbreitet.
Wenn Sie verschiedene Stücke verkaufen wollen, werden Ihre Teile einzeln nach Karat bzw. Feingehalt getrennt. Wir prüfen beim Ankauf auch Schmuck aus Silber, Palladium und Platin und Stücke mit Brillanten oder Diamanten.
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Wir nehmen uns Zeit für Sie und erklären Ihnen Schritt für Schritt den Ablauf beim Goldankauf in Wien. Gerne beantworten wir all Ihre Fragen zu Ihren Stücken. Eine gute Beratung ist uns ein besonderes Anliegen!
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