Der Wert Ihres Schmucks richtet sich nach dem Gewicht, der Karatzahl, also dem Feingehalt an Gold, und dem aktuellen Gold Spotpreis. Wenn Sie genau feststellen wollen, wie viel Ihr Gold wert ist, brauchen Sie einen Fachmann.
Nur der kann die Karatzahl exakt bestimmen. Dazu verwendet er Säure oder die Röntgenfloureszenz-Analyse (RFA). Wenn er die Karatzahl ermittelt hat, wiegt er das Gold und berechnet anhand des aktuellen Goldkurs für Bruchgold seinen Wert.
Achtung: Entscheidend ist der Materialwert
Goldschmuck besteht selten aus 24 Karat Feingold, sondern meistens aus einer Legierung (Mischung aus Metallen). In Österreich zum Beispiel wird hauptsächlich 14 Karat (585) verkauft, welches 58,35% Feingold enthält. Wenn Sie ein Schmuckstück aus Gold verkaufen, erhalten Sie immer nur den Wert des Feingoldes zum aktuellen Kurs ausbezahlt. Entscheidend ist also der Materialwert. Die Arbeitszeit, die der Goldschmied in die Anfertigung des Schmuckstücks investiert hat, wird bei der Bewertung nicht berücksichtigt.
Eine Ausnahme bildet so genannter Antikschmuck, also Schmuck, der 100 Jahre und älter ist. Für solche Schmuckstücke können manchmal Preise erzielt werden, die über dem reinen Materialwert liegen. Sollte sich so ein Schmuckstück unter Ihrem Altgold befinden, wird Sie unser Experte selbstverständlich darauf aufmerksam machen und Sie beraten, welche Möglichkeiten es gibt, ihn zu verkaufen.
Warum alter Schmuck nicht als Anlageform geeignet ist
Schmuck ist schön und wertvoll, aber keine Anlageform. Der Wert des Schmuckes kann ausschließlich von einem Fachmann beurteilt werden. Zur Vorsorge ist er somit wenig geeignet. Deshalb rate ich Ihnen, ungetragenen Schmuck zu verkaufen und in Anlagegold wie Goldmünzen oder Barren umzutauschen. Den Wert des Anlagegoldes können Sie jederzeit selbst über das Internet oder die Zeitung feststellen, indem Sie den Goldpreis (Goldspot) nachschlagen. Am besten eignen sich Münzen, zum Beispiel Dukaten oder Wiener Philharmoniker, oder Barren, und zwar in kleineren Einheiten (Münzen ab 3 Gramm, Barren ab 20 Gramm). Sollten Sie tatsächlich einmal etwas Geld benötigen, sind Sie mit den kleinen Einheiten flexibler und müssen nicht gleich alle Reserven auf einmal verkaufen.
Weitere wertvolle Tipps finden Sie unter “Geld richtig in Gold anlegen“.
Wer Gold hat, besitzt bleibende Werte
Jeder weiß es, Generationen haben zu Recht darauf vertraut und die Geschichte hat es bewiesen: Gold ist die sicherste Anlageform. Wer sein Geld in Gold anlegt, sichert seinen Wert und schützt sein Vermögen vor dem Wertverlust durch Inflation. Münzen wie Dukaten oder Wiener Philharmoniker sind übrigens sogar ein offizielles Zahlungsmittel.
Unser Tipp: Tauschen Sie (alten) Schmuck in sicheres Anlagegold.
Sie wollen wissen, wie viel Ihr Schmuck wert ist? Unsere Experten bewerten gerne nicht nur Ihren Altschmuck, sondern auch Münzen, Zahngold und andere Edelmetallstücke, zum Beispiel aus Silber. Diese Bewertung ist unverbindlich, unabhängig von einem Verkauf und selbstverständlich mit keinerlei Kosten verbunden. Gerne beraten wir Sie auch über eine passende Geldanlage in Gold.